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Keine Party
in Cottbus

Bommer muss gehen


Cottbus (dpa). Energie Cottbus zeigt Nerven und muss um die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga bangen. Zum Abschluss des 32. Zweitliga-Spieltags verpassten die Lausitzer mit einer Nullnummer im Ostderby gegen Dynamo Dresden den vorzeitigen Aufstieg.
Dagegen wahrte die SpVgg Greuther Fürth ihre Mini-Chance. Durch das 2:1 bei LR Ahlen, das nach Siegen als Absteiger feststeht, kamen die Franken bis auf vier Punkte an den Dritten heran. Auch Karlsruhe (7:0 gegen Braunschweig) und Freiburg (2:1 in Rostock) können noch ins Rennen um Platz drei eingreifen. Im brisanten Ostderby spielten bei Cottbus die Nerven nicht mit. Davon profitierte der SC Paderborn: Der Aufsteiger kann nun auch theoretisch nicht mehr absteigen.
Der in höchster Abstiegsnot schwebende 1. FC Saarbrücken hat gestern Abend seinen Trainer Rudi Bommer entlassen. Nur einen Tag nach der 0:4-Niederlage gegen Kickers Offenbach musste Bommer vorzeitig seinen Hut nehmen. Bis auf weiteres wird der bisherige Co-Trainer Didier Philippe die Leitung der Lizenzspielermannschaft übernehmen. Bommer ist derweil schon als neuer Trainer des MSV Duisburg im Gespräch.
Mit dem FC Augsburg steht fünf Spieltage vor dem Saisonende in der Regionalliga Süd der erste Zweitligaaufsteiger fest. Stammtorwart Zdenko Miletic, der lange in Bielefeld spielte, und seine Mitspieler holten gestern mit dem 1:1 (1:1) gegen Eintracht Trier den noch fehlenden Zähler.

Artikel vom 04.05.2006