25 Millionen Euro Investition für weltweiten Lieferservice - Einweihung Samstag
Kirchlengern (BZ). »Die größte Einzelinvestition in der Hettich-Unternehmensgeschichte dient der zukunftsorientierten Stärkung der Service-Bereitschaft gegenüber unseren Kunden in der Möbelindustrie.« Mit dieser Aussage kommentiert Dr. Andreas Hettich, Geschäftsführer der Hettich Management Service GmbH, das jüngste Bauprojekt von Hettich International in Kirchlengern. In direkter Anbindung zum bestehenden Gebäudekomplex in Kirchlengern ist auf einem Gelände der Nachbargemeinde Bünde das neue Hettich Logistikzentrum entstanden, das am Samstag, 6. Mai, feierlich eingeweiht wird. Von hier aus werden die nationale und internationale Möbelindustrie sowie die Lagerstandorte der weltweiten Tochtergesellschaften beliefert. Einschließlich Grunderwerb beläuft sich die Gesamtinvestition für dieses Bauvorhaben auf 25 Millionen Euro. Auf dem rund 90 000 Quadratmeter großen Grundstück, das von der Gemeinde Bünde im Flächennutzungsplan kurzfristig als Gewerbegebiet deklariert wurde, ist auf 15 000 Quadratmeter bebauter Fläche ein vollautomatisches Hochregallager mit vorgelagerter Kommissionierhalle entstanden. Insgesamt werden hier 120 Mitarbeiter im zweischichtigen Betrieb tätig sein. Zum Gesamtkomplex gehören weiterhin Sozialräume, Haustechnik und ein Bürogebäude. Das neue Logistikzentrum dient als Zentrallager der Hettich-Produktionsstandorte, von dem aus die nationale und internationale Möbelindustrie direkt beliefert werden soll. Gleichzeitig wird es dazu beitragen, die Lagerstandorte der weltweiten Auslandsgesellschaften optimal zu steuern und zu beliefern. Das Unternehmen steigert so die informative Transparenz zur Bestandssteuerung, Lieferzeit-Optimierung und Lieferzuverlässigkeit. Mit flexibilisierter Logistik will Hettich International auch den wachsenden Anforderungen nach Just-in-time Belieferung der Möbelindustrie den Weg bereiten. Dr. Hettich deutete in der Präsentation an, dass nach der Integration der heutigen Außenlager schon bald eine Kapazitätsausweitung nötig sein könnte. Im ersten Schritt solle dann das Hochregallager von acht auf zehn Gassen erweitert werden. Das Grundstück ermögliche darüber hinaus eine weitere Expansion, so dass bereits über die Erweiterung der Halle als auch über den Bau eines zweiten Hochregallagers nachgedacht werde. Dr. An-dreas Hettich: »Logistik ist für uns ein Erfolgsfaktor der Zukunft.« Für die Gemeinden Bünde und Kirchlengern, die sich unbürokratisch und äußerst schnell für die Realisierung des Bauvorhabens eingesetzt hatten, steht jetzt eine neue Aufgabe auf der Tages-ordnung. Um Anlieger vom Verkehrsstrom der Lkw zu entlasten, soll eine neue Umgehungsstraße gebaut werden.
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