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PressestimmenPolitische Situation in Italien

Prodi soll zeigen, was er kann


»Italien hat Probleme, die dringend gelöst werden müssen. Dazu gehört das große Haushaltsdefizit, der Mangel an Wachstum und nicht zuletzt das fortbestehende Wohlstandsgefälle zwischen Nord und Süd. Je schneller Prodi mit der Regierungsbildung beauftragt wird, desto schneller wird klar sein, ob seine parlamentarischen Mehrheiten zur Gesetzgebung ausreichend sind und ob seine Mehrparteien-Koalition halten kann. Auf vielfache Art und Weise ist Romano Prodi der Gegenpol zu (dem bisherigen Ministerpräsidenten) Silvio Berlusconi. Jetzt hat er das Recht darauf zu zeigen, was er kann.« »The Independent« (London)

»Der pompös inszenierte Kampf um das Präsidium im Senat hatte trotz der spektakulären Kandidatur Giulio Andreottis hat die Gräben weiter vertieft und Neigungen bei Mitte-links vermindert, beim nächsten institutionellen Wahlgang auf Mitte-rechts zuzugehen. Bei der Wahl des Nachfolgers für Staatschef Carlo Azeglio Ciampi können Prodi und Co. mit solider Mehrheit wählen, wen sie wollen. Deshalb sind die bisherigen Partner des scheidenden Premiers auch schon viel leiser geworden als Berlusconi selbst und seine weiter schreiende Leibgarde. Nur Letztere brauchen noch Schlachtengetümmel.«»Basler Zeitung«

Artikel vom 03.05.2006