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»Unsere erste Session war fast schon unheimlich, es hat vom ersten Ton an irgendwie gerockt. Ab dann war klar: Das wird unser Ding.« So beschreibt Sänger Johannes die erste Probe der heutigen »Revolverheld«-Besetzung im Sommer 2003. Damals, noch unter dem Namen »Manga«, trafen sich die fünf Jungs in einem versifften Übungsraum im Hamburger Hafenviertel.
Auf dem Weg zum Rockstar waren aber auch ein paar Hürden eingebaut. So hieß es für Johannes, Niels, Kristoffer, Flo und Jakob zunächst: üben, üben, üben. Und der Elan zahlte sich überraschend schnell aus. Bereits 2004 tingelten sie durch Deutschland und erhielten den Ruf einer hervorragenden Live-Band. Doch der Wunsch nach einem Plattenvertrag wurde erst durch die Mithilfe des Radiosenders »Sputnik« Wirklichkeit. Dieser spielte die Demos von »Revolverheld«. Die Hörer waren so begeistert, dass die Gruppe bei einigen größeren Veranstaltungen rocken durften. Endlich wurden auch eine Plattenfirmen aufmerksam und nahmen die fünf Jungs unter Vertag. Dann ging alles sehr schnell: Nach den Singles »Generation Rock« und »Die Welt steht still« stürmte im Herbst 2005 das Debütalbum »Revolverheld« die Charts. Anfang Februar folgte Single Nummer drei »Freunde bleiben«, mit der sie für Bremen, die Heimatstadt von Sänger Johannes, beim »Bundesvision Song Contest« Platz zwei abräumten. Es wird wohl nicht das Letzte sein, das man von den fünf Norddeutschen zu hören bekommt. Berit Steinkröger

Artikel vom 04.05.2006