Jubiläum: Lämershagener Bürger holen zum 60. Mal den Mai ein
Lämershagen (WB/mzh). Bratwürste dufteten, Pils zischte durch die Kehlen, und die Sonne lachte, als am Sonntag in Lämershagen zum 60. Mal der Mai eingeholt wurde. Die Dorfjugend brachte den Maibaum, eine von Cheforganisator Horst Recksiek bunt geschmückte Birke, zum Festplatz vor dem Edith-Viehmeister-Haus, wo 400 bis 500 frühlingshaft gestimmte Besucher feierten. Im Mittelpunkt standen wieder die Drei- bis Sechsjährigen des von Cornelia Ruttkowski geleiteten Kindergartens an der Lämershagener Straße, die zu Dancefloor-Rhythmen um den Maibaum tanzten und ihr Publikum mit einer halsbrecherischen Rundfahrt auf Inlineskates begeisterten. Die Choreographie hatten sie mit den Erzieherinnen Gisela Röttges und Ingrid Hodgson einstudiert. Stieghorsts Bezirksvorsteher Gerhard Henrichsmeier dankte Rüdiger Klose, dem Vorsitzenden des Gemeindehauses, und allen Institutionen, die das Jubiläum des 1946 erstmals durchgeführten Maieinholens ermöglicht hatten. An prominenter Stelle stehen hier die »Teutoburger Jäger« - Lämershagens jetzt von Gerhard Schüttes Sohn Frank (44) geleitete, international renommierte Kapelle, die mit flotten Märschen zur guten Laune aufspielte, bis alle gemeinsam das Lied »Der Mai ist gekommen« anstimmten. Der idyllisch im Teuto gelegene Stadtteil begrüßte auch Jan, Eumel, Pille und Huub, seine vier »Helden des Hermannslaufes«. Der lokale Skatverein »Unter uns« grillte auf dem Riesenrost, und alle waren sich einig: Zu dieser schönen Traditionsveranstaltung werden wir uns auch am 30. April 2007 wieder hier einfinden.
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