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Nun überall und auch
nachts einsatzfähig

Neue Fahrzeuge für die Feuerwehr Sennestadt


Sennestadt (mcs). »Technisch sind wir nun auf dem neuesten Stand.« Nicht ohne Grund zog Feuerwehr-Pressewart Holger Reker nach einem Festakt im Gerätehaus an der Altmühlstraße diese erfreuliche Bilanz. Denn zuvor hatte Branddirektor Gerhard Wöhrmann in seiner Funktion als Leiter der Bielefelder Feuerwehr zwei neue Fahrzeuge an die Löschabteilung Sennestadt übergeben.
Einen neuen Schlauchwagen »SW 2000« und einen neuen Mannschaftstransportwagen »MB Sprinter« - beide Baujahr 2005 - dürfen die Blauröcke nun ihr Eigen nennen. »Speziell die Anschaffung des Schlauchwagens war überfällig«, sagte Holger Reker. Das Vorgängermodell aus dem Jahr 1964 sei einfach nicht mehr zeitgemäß gewesen. Anders der neue »SW 2000«. Dank seiner Tragkraftspritze »TS 8/8« - damit können 800 Liter pro Minute bei einem Druck von acht Bar durch den 2000 Meter langen zugehörigen B-Schlauch gepumpt werden - eignet sich das moderne Fahrzeug insbesondere, um größere Wassermengen über weite Wegstrecken zu transportieren.
»Denkbar ist etwa der Einsatz bei einem Waldbrand«, erklärte Holger Reker. Um auch nachts überall einsatzfähig zu sein, verfüge der Schlauchwagen zudem über ein Notstromaggregat zur Lichterzeugung.
Doch auch die Freude über den neuen Mannschaftsbulli ist groß. Wie beim Vorgängermodell, das genau wie der ausrangierte Schlauchwagen zurück in den Besitz des Bielefelder Feuerwehramtes übergeht, haben darin neun Kameraden Platz. »Da der neue Motor ein paar PS mehr unter der Haube hat, sind wir demnächst aber noch schneller am Einsatzort«, betonte Holger Reker.
Außer Löschabteilungsführer Wolfgang Ries, der die Verantwortung für die Wartung der neuen Fahrzeuge an die Gerätewarte Frederik Zeeck (Schlauchwagen) und Falko Elting (Mannschaftstransportwagen) übertrug, freute sich auch Bezirksvorsteher Karl Wolff über die neue Ausrüstung. Dass die Sennestädter Löschabteilung gleich zwei Fahrzeuge erhalte, verstehe er als Belohnung für die hervorragende geleistete Arbeit. »In der Hoffnung, dass Sie auch künftig wohlbehalten von ihren Einsätzen zurückkehren, wünsche ich Ihnen allzeit gute Fahrt.«
In seine Glückwünsche schloss Wolff insbesondere Thorsten Pallmann ein. Der junge Mann wurde am Rande des Festakts von Branddirektor Gerhard Wörmann zum Oberfeuerwehrmann befördert.

Artikel vom 03.05.2006