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WM-Sponsoren hoffen nach Urteil auf Rückzahlung

Im Streit um die exklusive Vermarktung der Fußball-WM wollen einzelne deutsche Sponsoren vom Fußball-Weltverband FIFA Geld zurück. »Keine Exklusivität bedeute auch weniger Geld«, hieß es nach dem Urteil des Bundesgerichtshofes, wonach die Bezeichnung »Fußball WM 2006« nicht länger exklusiv von der FIFA genutzt werden darf. Nach Informationen der »Welt« erwägen einzelne WM-Sponsoren sogar, vom Weltverband einen 20-prozentigen Rechnungsnachlass für die erworbenen Exklusivrechte zu fordern. Besonders betroffen seien die sechs nationalen Sponsoren der WM, die jeweils knapp 13 Millionen Euro bezahlt hätten. Dazu gehören neben Obi und der Postbank auch die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), die Hamburg-Mannheimer Versicherung, der Wettanbieter Oddset und die Deutsche Bahn, deren Vorstandschef Hartmut Mehdorn sich im Januar mit dem WM-Logo vor einem ICE präsentiert hatte. Foto: dpa

Artikel vom 01.05.2006