29.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Prägemobil darf doch nicht bleiben


Bielefeld (WB/bp). Der Schilder-Wagen von Werner Malich auf dem Parkplatz gegenüber der Kfz-Zulassungsstelle an der Mindener Straße darf nun doch nicht bleiben. Die Bezirksvertretung Mitte hat mit einem Ergebnis von neun zu zehn Stimmen eine Änderung des Bebauungsplanes zu Malichs Gunsten abgelehnt.
Bezirksvorsteher Hans-Jürgen Franz (SPD): »Ein denkbar knappes Ergebnis. Die Bezirksvertretung hat sich in nicht-öffentlicher Sitzung am Donnerstagabend eingehend mit dem Sachverhalt befasst und lange darüber diskutiert.« Abschließend mit der Angelegenheit befassen werde sich der Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss als «verfahrensleitendes Gremium« in seiner nächsten Sitzung am 9. Mai.
Die Bezirksregierung hatte die Duldung der Stadt für den mobilen Verkaufswagen bemängelt. Die Konkurrenz von Malich, die wie er Kfz-Schilder prägt, aber dafür oft seit Jahren schon in der Nachbarschaft Ladenlokale angemietet hat, hatte sich bei der Verwaltung beschwert.
Die Mitbewerber beklagen, dass nicht gleiches Recht für alle gelte; schließlich würden sie Miete, Gewerbesteuer, Nebenkosten wie Straßenreinigung zahlen - anders als der Inhaber des Schilder-Bullis. Zugleich wehren sie sich gegen die Vorwürfe, sie seien Filialisten Zwei der drei Schilder-Präger seien rein Bielefelder Firmen.

Artikel vom 29.04.2006