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Mehr Stellenangebote

Arbeitslosenquote auch in OWL gesunken


Düsseldorf/Berlin (WB/dpa/Reuters). Nach jahrelangem Rückgang bieten die Betriebe in Deutschland wieder mehr Stellen an. Das teilte das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit nach Auswertung einer Betriebsbefragung im Herbst vergangenen Jahres mit.
Mit gut 1,1 Millionen offenen Stellen sei die Zahl im vierten Quartal vergangenen Jahres um gut 400 000 höher gewesen als zwölf Monate zuvor. Am regulären Arbeitsmarkt seien 980 000 Stellen angeboten worden, 270 000 mehr als ein Jahr zuvor. Auch das Angebot geförderter Beschäftigungen habe durch die mit der Hartz-IV-Reform 2005 eingeführten gemeinnützigen Ein-Euro-Jobs deutlich um etwa 110 000 zugenommen.
Auch in Nordrhein-Westfalen hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt im April weiter leicht entspannt. Im Vergleich zum Vormonat verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um gut 16 400 auf 1,06 Millionen. Die Arbeitslosenquote sank von 12,2 auf 12,0 Prozent. Günstiger als im Landesdurchschnitt ist die Lage am Arbeitsmarkt in Ostwestfalen-Lippe, wo die Arbeitslosenquote im Monatsvergleich von 11,2 auf 10,8 Prozent zurückging.
Den Rückgang begründete die Behörde vor allem mit saisonalen Effekten. Von der Frühjahrsbelebung profitieren in erster Linie männliche Arbeitslose und die Gruppe der unter 25-Jährigen.
Die meisten Arbeitslosen gab es wieder in Gelsenkirchen (18,8 Prozent), die wenigsten in Rheine (7,4) und Coesfeld (7,9). Fast jeder zweite Arbeitslose in NRW sucht bereits ein Jahr und länger eine Beschäftigung.

Artikel vom 28.04.2006