01.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Aufgelesen

Lauffamilie getrennt: Normalerweise sind sie immer in voller Familienstärke beim Hermann am Start. Diesmal aber ging die Lauffamilie Schulz getrennte Wege. Während Robert und Konrad Schulz dem Duisburg-Marathon den Vorzug gaben, verteidigten Waldemar und Johann Schulz mit Platzierungen unter den Top 25 beim Hermann den Familienruf. In Duisburg lief es übrigens auch hervorragend. Robert Schulz belegte beim gut besetzten Rhein-Ruhr-Marathon in 2:36:58 Stunden den sechsten, Konrad in 2:38:09 den achten Platz.

***
100 km-Titel: Auch die Laufschar von Non-Stop-Ultra Brakel war dieses Mal nicht in Bestbesetzung am Start. Drei Läufer vertraten die Neongelben aus dem Kreis Höxter bei den deutschen 100-km-Meisterschaften in Hanau-Rodenbach. Bei dieser Tortur zogen sich Andreas Derksen (8:28:08 Stunden/Platz 35), Manfred Götz (8:53:40/67) und Willi Düweke (9:24:52/88) beachtlich aus der Affäre. Als Mannschaft reichte es zum neunten Platz. Für Götz sprang in seiner Altersklasse (M 55) der fünfte Rang heraus.

***
Wetter: Traumtemperaturen -Ê fast alle Aktiven freuten sich über das Einsehen, das Petrus mit ihnen hatte. Kühl, aber überwiegend trocken, und im Zielbereich sogar Sonne -Êbesser hätte man es sich nach den Hagelschauern des Vortages gar nicht wünschen können. Weil fast alle dennoch bei der Kleidung auf Nummer sicher gegangen waren, mussten in diesem Jahr so viele Kleidersäcke wie nie zuvor von Detmold nach Bielefeld transportiert werden. Das Wetter sorgte für eine tolle »Durchhaltequote«: Von 5650 gestarteten Aktiven stiegen nur 99 aus. Die Sanitäter mussten dennoch 95 Mal eingreifen. Einen Notarzt benötigten zehn Aktive, fünf wurden ins Krankenhaus eingewiesen

***
Enge im Ziel: Jedes Jahr das einzige Ärgernis: An der Sparrenburg gibt es für die »Normal«-Läuferinnen und -Läufer kaum ein Vorwärtskommen zwischen Ziel, Verpflegungsstation und Kleiderausgabe. Fast eine halbe Stunde habe es dieses Mal gedauert, berichteten gleich mehrere Läufer und schimpften vor allem über die vielen Familienangehörigen, die im Gegensatz zu anderen Laufgroßveranstaltungen mehr oder weniger direkten Zugang zu den Aktiven haben. Die Organisatoren verweisen auf die beengten äußeren Bedingungen an der Sparrenburg und bitten alle Läuferinnen und Läufer um Verständnis. Schließlich will niemand gern auf den Einlauf an der Sparrenburg verzichten.

Artikel vom 01.05.2006