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Zur Sache

1000 Mal berührt, 1000 Mal ist nix passiert - und auch diesmal wird es nicht »zong« machen. Zwar hatten die Politiker die Verwaltung beauftragt, eine Ideenskizze für den Kesselbrink zu erarbeiten, die im Bereich des Machbaren liegt, aber, klar, es wurde gekrittelt und gemault und wenn man nicht mehr weiter weiß, dann gründet man 'nen Arbeitskreis. Dabei wollen doch alle nur das eine: einen schöneren Kesselbrink. Eigentlich. Was die anderen »schön«, nützlich, praktikabel, finanzierbar fänden, dem kann der gemeine Bedenkenträger aber natürlich nicht zustimmen. Selbst ein kleiner Schritt zu einer Veränderung wäre fatal. Weil Veränderung an sich ja schon bedrohlich ist. Auf jeden Fall ist es einfacher, sich ergebnislos geschäftig zu geben. Dass nichts passiert, ist abzusehen - schließlich gab es Dutzende von Arbeitskreisen zum Kesselbrink. Und wenn es so weiter geht, wird es die in 20 Jahren auch noch geben.Burgit Hörttrich

Artikel vom 28.04.2006