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Kornelia Liebisch zeigt Rolf Struppek, wie das Rad in die Korrosionstruhe kommt.

Diese Truhe kennt Klima
am Brenner und der See

Weltmarktführer Liebisch forscht gegen Rost


Bielefeld (-md-). »Unser Firmenname bürgt für Qualität«, sagt Kornelia Liebisch. Mehr noch: Für viele Unternehmen weltweit ist das Korrosionsprüfverfahren von Liebisch aus Bielefeld ein Aushängeschild, ein technisches Gerät ein Vorzeigeobjekt und dessen Einsatz gewissermaßen eine klare Qualitätsansage. Liebisch ist schließlich weltweite Nummer eins in Korrosionsprüfung. In Hannover präsentiert Kornelia Liebisch auf dem OWL-Gemeinschaftsstand eine große Prüftruhe. Automobilindustrie und Zuliefer Weltweit verwenden sie und prüfen damit, ob und wann Produkte mit Korrosion beginnen.Die Truhen sind clever, weiß die gelernte Kauffrau, die das Unternehmenin zweiter Generation führt. Sie können die salzhaltige Luft eines stürmischen Strandspaziergangs auf Sylt ebenso simulieren wie die enorm hohe Belastung mit Schwefeldioxid in einem Autoalpentunnel.
Obendrein sind die Geräte aus Bielefeld eben lernfähig für alle erdenklichen Normen. Davon gibt es immer mehr firmenspezifischen Prüfrichtlinien, angefangen von der ISO über die Volkswagen- bis zur BASF-Norm.
Gegründet worden war Liebisch, wo heute 40 Mitarbeiter tätig sind, vor 40 Jahren von den Brüdern Hans-Dieter und Siegfried Liebisch. Die heutige Chefin Kornelia Liebisch steht seit zehn Jahren auf der Kommandobrücke, versteht sich auf Technik und Management gleichrmaßen. Jüngster Kunde ist übrigens die Warsteiner Brauerei: Die testet in der Truhe die Haltbarkeit von Bieretiketten.

Artikel vom 26.04.2006