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Bielefelds Champions
fit für den Weltmarkt

Maschinenbauer mit imposantem Gemeinschaftsstand


Von Michael Diekmann
Bielefeld (WB). »Diese Leistung ist einmalig«, schwärmt Thomas Niehoff und stimmt mit Eberhard David überein: »So ein Stand setzt in Halle 17 Akzente.« Die Hochleistungsregion OWL präsentiert sich erstmals mit eigenem Stand (27 Unternehmen) und brennt ein Feuerwerk starker Marken ab.
»Die ganze Welt ist zu Gast in Hannover. Und das Gute liegt so nah«, erklärt Rolf Struppek, »nicht einmal hundert Kilometer entfernt.« Der Vorstandssprecher von OWL Maschinenbau e.V. ist einer der Väter des fulminanten Messeauftritts. Im November mit einem Branchentreff hatte man geübt, jetzt läuft die Pflicht und im nächsten Jahr die Kür. Die 450 Quadratmeter, weiß Organisator Gerald Pörschmann, sind schon wieder zu klein: »Die für 2007 anvisierten 600 sind schon nahezu vermietet.«
Insgesamt präsentieren sich 27 Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand in Halle 17, »geographisch« im Kreuzungspunkt zwischen Koreas Maschinenbau und dem Forschungsland Thüringen, obendrein größer als der NRW-Stand gleich nebenan und viel belebter. Namen und Unternehmen wie Gildemeister, Miele und Claas stehen für Bielefeld und OWL. Auf dem Stand präsentieren sich ganz andere »Kaliber«, so genannte »Hidden Champions«, wie B. Maier, Expert Schneidtechnik oder Liebisch, die in ihren Disziplinen weltweit in der ersten Liga spielen.
Der Kompetenzmix der mittelständischen Leistungsschau reicht von Lasermesstechnik bis zu industriellen Dienstleistungen. Der Stand in Hannover, freut sich Wirtschaftsförderer Wolfgang Smode, ermöglicht es in unserer mittelständischen Region insbesondere kleinen Unternehmen, sich einem breiten Fachpublikum zu einem attraktiven Budget zu präsentieren. IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Niehoff: »Gerade für kleine Firmen eine ganz neue Zugangsform.«
Dabei steht der Messestand von OWL Maschinenbau, seit 2003 von 13 auf 130 Mitstreiter gewachsen, symbolisch auch für ein »Kompetenznetzwerk« in Sachen Messebau: Schüco, Zumtobel, Boge oder Videograph beteiligten sich an der technischen Gestaltung des imposanten Auftritts der OWL-Arena.

Artikel vom 26.04.2006