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Aus dem Speisesaal wird
ein zentraler Lebensraum

Karl-Pawlowski-Haus setzt auf mehr Kontakte


Schildesche (WB). »Mir gefällt das wirklich sehr gut hier«, sagt Margarete Heinrichsdorf und lächelt. Die 70-Jährige schaut zwar beim Basteln nur zu, aber das macht sie besonders gern. Treffpunkt zu solchen Aktivitäten ist für die Bewohner des Karl-Pawlowski-Hauses der Speisesaal, der nach Umgestaltung und Renovierung hell und freundlich ist. »Unser Ziel war es, ihn zum zentralen Lebensraum umzufunktionieren«, sagt die Diplomsozialpädagogin Adelheid Stanko.
Nach fast vier Monaten Umbauzeit ist das Konzept aufgegangen: Jetzt werden hier nicht nur die Mahlzeiten eingenommen - jetzt begegnen sich hier Angehörige, Bewohner und Mitarbeiter regelmäßig zum Gespräch, zu Feiern und zu Andachten.
Täglich gibt es Angebote für jeden Geschmack: von der morgendlichen Zeitungsrunde mit einem ehrenamtlichen Vorleser über kreative Nachmittage mit einer Kunsttherapeutin bis hin zum heißgeliebten Liederkreis.
Am Donnerstag, 4. Mai, startet eine Angehörigengruppe (Beginn 18.30 Uhr in der Einrichtung auf dem Johanneswerk-Gelände, Nähe Straße Meierfeld). Neben gemeinsamen Aktionen gibt es die Möglichkeit, sich über alle Fragen zum Thema »Pflege« zu unterhalten. Anmeldungen zu diesem Abend, der regelmäßig alle zwei Monate stattfinden soll, bei Adelheid Stanko (Tel.: 801-28 56).

Artikel vom 27.04.2006