Bielefeld (WB-sj). »Punktegleichheit am Ende eines Turniers ist keine Seltenheit, aber eine zudem identische Buchholz-Wertung habe ich noch nie erlebt«, sagte der Vorsitzende des Bielefelder Schachclubs Peter Mohnke bei der Siegerehrung am Dienstag über den ungewöhnlichen Ausgang der Stadtmeisterschaft. Martin Forchert und Guntram Hainke gingen mit 5,5 Punkten und einer Buchholz-Wertung von 32 als Erstplatzierte aus der Meisterschaft hervor. Ebenfalls 5,5 Punkte und eine Buchholz-Wertung von 31 erreichte Herbert Kruse und belegte den verdienten zweiten Platz. Außerdem ging der Rating-Preis in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge an Paul-Gabriel Elefteriadis. Das auf den Regeln des Schweizer Systems basierende Turnier umfasste sieben Runden, die jeweils dienstagsabends in den Räumen der Bürgerwache ausgetragen wurden. Am 21. März endete die letzte und entscheidende Runde und führte zu einem Ergebnis, das Fragen aufwirft: Ob Titelverteidiger Martin Forchert den Wanderpokal bei einem Gewinn im nächsten Jahr sein eigen nennen darf, ist noch ungeklärt. Die Regel besagt, dass der Wanderpokal in Besitz desjenigen geht, der das Turnier drei Mal als Gewinner verlässt.
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