»Mister Schalke«: Rudi Assauer. Foto: ARD ARD, 23.15 Uhr: Geldverschwendung, Subventionsmissbrauch, Steuerbetrug - mit seinen Reportagen über die Schattenseiten der Wirtschaftswelt bringt Günter Eder Zuschauer meist in Wallung. Knapp sechs Wochen vor WM-Anpfiff schaut er mit der Dokumentation »Rollt der Ball, rollt der Rubel« hinter die Kulissen des Fußball-Geschäfts. Sein Fazit: Für die mit mehr als 600 Millionen Euro verschuldeten 36 deutsche Profivereine müssen die Steuerzahler immer öfter in die Bresche springen. So hat der Berliner Senat dem Club Hertha BSC die Miete für das Olympia-Stadion gekürzt, um die Profiliga in der Stadt zu halten. Dabei muss der Steuerzahler laut Eder für die Differenz aufkommen. Überhaupt seien Stadien die Manövriermasse, mit der Städte und Länder die Vereine indirekt subventionieren. Unter anderem nimmt Schalkes Rudi Assauer Stellung. Als weiteres Beispiel öffentlicher Stütze nennt Eder die kostenlose Bereitstellung von Hundertschaften der Polizei bei Bundesliga-Spielen.