25.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

20 Jahre nach der Reaktor-Katastrophe


Bielefeld (WB). Zum 20. Mal jährt sich in diesen Tagen die Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl. Die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft und die Stadtkirchenarbeit an der Altstädter Nicolaikirche erinnern daran mit einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe.
Gezeigt wird die Ausstellung »Strahlende Zukunft? Tschernobyl verändert die Welt«. Am morgigen Mittwoch, 26. April, halten Vertreter unter anderem von Greenpeace und BUND von Mitternacht bis 20 Uhr eine Mahnwache in der Bielefelder Innenstadt. Von 12 bis 16 Uhr planen die Künstler von »Art at Work« Aktionskunst mit Passanten in der Innenstadt in Erinnerung an die Ereignisse vor 20 Jahren. Um 20 Uhr beginnt in der Altstädter Nicolaikirche die Benefizveranstaltung »Tschernobyl - Stimmen der Opfer«.
Im Rahmen der »Nachtansichten«, der »Langen Nacht« der Museen, Kirchen und Galerien in Bielefeld, ist am Samstag, 29. April, 19 Uhr eine Lesung mit der grünen Bundestagsabgeordneten Britta Haßelmann und Michael Thamm (WDR) in der Nicoliakirche geplant. Ein Diavortrag des ukrainischen Journalisten und Fotografen Igor Kostin über die ersten Stunden nach der Katastrophe steht am Freitag, 5. Mai, auf dem Programm.
Beginn ist um 20 Uhr im Murnausaal der Ravensberger Spinnerei.
»Tschernobyl und kein Ende« ist das Thema eines Kolloquiums am Dienstag, 9. Mai, 18.15 Uhr, im Hörsaal 2 der Universität. Dabei geht es um die gesundheitlichen Folgen der Atomreaktor-Katastrophe.

Artikel vom 25.04.2006