Madrid (dpa). Zinédine Zidane will auch nach dem Ende seiner Profi-Karriere weiter für seinen Verein Real Madrid arbeiten, aber in keinem Fall als Trainer. Die Fußball-Stiefel werde er nach der Weltmeisterschaft an den Nagel hängen, sagte der französische Weltstar. »Ich werde nach der WM allenfalls noch für ein Team meines Stadtbezirks gegen den Ball treten«, betonte »Zizou«. Der 33-jährige Weltfußballer der Jahre 1998, 2000 und 2003 will auch nach Abschluss seiner Karriere weiter in Madrid leben. »Am liebsten möchte ich bei Real etwas für Kinder tun«, beschrieb der Welt- und Europameister seine Zukunftspläne. Er selbst hat mit seiner spanischstämmigen Frau Veronique vier Kinder. »Mein Rücktritt ist kein spontaner Entschluss. Ich habe es mir reiflich überlegt«, sagte er. Sein Profi-Vertrag bei Real lief eigentlich noch bis 2007. Der Franzose räumte ein, dass die Dauerkrise der Madrilenen, die seit drei Jahren ohne Titel sind, zu seinem Entschluss beitrug. Seine Mitspieler bedauerten Zidanes Abschied. »Der Fußball verliert einen großen Spieler, und zwar den besten«, sagte Verteidiger Roberto Carlos. Und David Beckham fügte hinzu: »Zidane ist ein großer Fußballer, aber als Freund und Mensch ist er noch besser.«
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