Köln (WB/dpa). Nach dem unerlaubten »Doppelauftritt« eines bayerischen Kandidaten bei Günther Jauchs »Wer wird Millionär?« wird die Produktionsfirma Endemol jetzt »stärker als bisher auf die Einhaltung der Teilnahmeregeln achten«, teilte RTL-Sprecher Christian Körner gestern mit. Er unterstrich, dass der Kölner Privatsender auch rechtliche Schritte gegen den Quizkandidaten Reinhold S. prüfe. Wie berichtet, wird der 64 000-Euro-Gewinn des Mannes vom 10. April einbehalten, weil er im Jahr 2003 bereits - unter dem falschen Namen Luis Meyer - auf dem »heißen Stuhl« gesessen und 500 Euro gewonnen hatte. Dies widerspricht den Zulassungsregeln der Show. Nur wegen seiner falschen Angaben zur Person sei er jetzt erneut in die Sendung geraten. Den neun Mitkandidaten, die wegen des mutmaßlichen Falschspielers nicht gegenüber Jauch Platz nehmen konnten, will RTL von Mai an eine zweite Chance geben.
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