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Sauber unterwegs

Der neue Opel Zafira auch mit Erdgasantrieb

Mit dem neuen Zafira 1,6 CNG setzt Opel von Juni an sein Bestreben fort, alternative Kraftstoffe einer breiten Käuferschaft zugänglich zu machen.

Zudem spielt das neue Rüsselsheimer Modell eine wesentliche Rolle bei der Dreifachstrategie von General Motors (GM). Ihr Ziel ist es, Verbrauch und Emissionen zu senken und damit gleichzeitig zu mehr Unabhängigkeit bei der Wahl der Energieträger beizutragen.
Da der Zafira CNG (23 825 Euro) gegenüber einem Diesel 80 Prozent weniger Stickoxide und etwa 20 Prozent weniger CO2 als ein Benziner freisetzt, leistet er einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität.
Erste Fahreindrücke mit dem mit Erdgas (CNG) betriebenen Siebensitzer konnten jetzt gesammelt werden. Wie bei seinem Vorgänger setzt Opel auch bei der neuen Generation wieder auf das monovalente Plus-Konzept.
Das heißt, dass der 94 PS (69 kW) starke 1,6 Liter Motor konsequent auf die Nutzung von Erdgas, Biogas oder eine beliebige Mischung ausgelegt ist. Ein 14 Liter fassender Benzintank dient als Reserve falls die nächste Erdgastankstelle nicht in unmittelbarer Nähe ist.
Zwei Kilo CNG mehr als bisher in den Tanks verhelfen bei einem angegebenen Durchschnittsverbrauch von 5,2 Kilo nun zu einer Reichweite von bis zu 380 Kilometern im reinen Erdgasbetrieb. Dazu kommen noch einmal um die 140 mit Benzin-Unterstützung.Der Wechsel zwischen den beiden Antriebsarten erfolgt per Knopfdruck im Armaturenbrett. Selbst bei zügiger Fahrt ist der Übergang kaum spürbar. Fließt Benzin durch die Leitungen, zeigt sich der Wagen etwas sprintstärker im unteren Drehzahlbereich.
Dank der unter dem Fahrzeugboden angebrachten Tanks unterscheidet sich die Erdgasversion in punkto Alltagstauglichkeit in keiner Weise von den Modellen mit herkömmlichen Antrieb.
Sabine Neumann

Artikel vom 06.05.2006