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Mit Spaß ins leichte Gelände

Neuer Suzuki SX4 kommt im Juni zu den Händlern

Suzuki schwimmt auf der Welle des Erfolgs. Während der Pkw-Gesamtmarkt in den ersten vier Monaten des Jahres einen Zuwachs von 6,5 Prozent verzeichnete, jubelt der deutsche Vertreter der japanischen Marke über ein Plus von satten 28 Prozent.

Im Jahresmittel wird eine Steigerung von elf Prozent zu 2005 (32 000 zu 28 800 Fahrzeuge) angepeilt. Von Juni an soll der neue SX4 seinen nicht unerheblichen Teil dazu beitragen. »Wir wollen noch 5000 Einheiten der Baureihe in 2006 verkaufen«, erklärt Suzuki-Sprecher Axel Seegers mit Blick auf den viertürigen Kleinwagen.
Klein ist aber relativ. Denn der 4,10 Meter lange SX4 mit einer Bodenfreiheit zwischen 165 und 175 Millimetern (je nach Rädergröße) wirkt erwachsen und auch fit fürs leichte Gelände. Dazu trägt vor allem die kraftvolle Optik bei.
Kein leeres Versprechen. Schließlich wird der neue Suzuki wahlweise als reiner Fronttriebler oder mit einem neu entwickelten Allradantrieb angeboten. Der lenkt die Kraft an die Vorderachse, verteilt das Antriebsmoment bei Bedarf aber automatisch bis zu einem Verhältnis von 50:50 zwischen Vorder- und Hinterrädern.
Für den SX4 bietet Suzuki wahlweise drei Motoren an. Die beiden Benziner mit 1,5 (nur frontgetrieben) beziehungsweise 1,6 Litern Hubraum leisten 99 PS (73 kW) oder 107 PS (79 kW). Dabei macht schon das 13 990 Euro teure Einstiegsmodell eine gute Figur.
Der 120 PS (88 kW) starke 1,9-Liter-Diesel mit serienmäßigem Partikelfilter (16 990 Euro als Fronttriebler und 19 490 Euro als Allrad) kommt von Fiat (die Italiener bieten das Auto baugleich unter dem Namen Sedici an) und sorgt für mächtig Dampf unter der Haube. Leise und laufruhig geht es dahin. Die »Herz-Transplantation« ist absolut gelungen. Ebenso die Abstimmung des Fahrwerks.
Die Passagiere dürfen sich über guten Platz vorne und ausreichenden hinten freuen. Das Kofferraumraumvolumen kann von 270 bis auf 1045 Liter erweitert werden. Zur Serienausstattung zählen unter anderem elektrische Fensterheber vorn, elektrisch einstellbare Außenspiegel und Zentralverriegelung. Lenkrad und Fahrersitz sind höhenverstellbar.
Ein ESP indessen gibt's beim 1.5 gar nicht (auch keine Seitenairbags) und ansonsten gegen Aufpreis von 300 Euro. Wolfgang Schäffer

Artikel vom 06.05.2006