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Zuma spielt vorerst keine Rolle mehr

Arminia-Trainer Thomas von Heesen hat zu den Spekulationen um einen Wechsel von Angreifer Sibusiso Zuma ein Machtwort gesprochen. »Wir brauchen keinen Berater, der meint, uns unter Druck setzen zu können. Wenn Zuma gehen will, soll er gehen. Dann würden wir einen Reibach machen.«
Für den Rest der Saison habe sich, so sagte von Heesen weiter, das Thema Zuma ohnehin erledigt. Doch das Problem ist nicht Zuma, sondern dessen Berater Rob Moore, der den Spieler nicht nur bei englischen Erstligisten, sondern auch bei Eintracht Frankfurt angeboten haben soll. »Ein Marktschreier wie Moore braucht hier nicht mehr herzukommen.«
Sportchef Reinhard Saftig sagte, für den Fall des Zuma-Verlustes die zwei Millionen Euro Ablöse komplett in die Kadergestaltung für die neue Saison fließen lassen zu wollen. Zuma (30) hat beim DSC noch zwei Jahre Vertrag.
Von Heesen: »Die Mannschaft hat Zuma, obwohl er in der Rückrunde mehr Statist war, so genommen, wie er ist. Jetzt ist er in der Pflicht, Verein und Mannschaft etwas zurückzugeben. Ich werde alles dafür tun, dass er bleibt. Er hat es mir versprochen. Ich nehme ihn beim Wort.« Von einer Forderung nach Gehaltserhöhung sei von Zumas Seite aus nie die Rede gewesen. Sportchef Saftig: »Wir werden auch nicht mehr Gehalt zahlen.«-dis-

Artikel vom 22.04.2006