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Die Baukosten werden vorgestreckt

Grundstückseigentümer macht Ausbau von Welle-Abschnitt erst möglich


Bielefeld (bp). Der Eigentümer eines Grundstücks an der Welle in der Altstadt macht es möglich, dass auch noch das Straßenstück zwischen Gehrenberg und Piggenstraße ausgebaut und optisch an die angrenzenden Altstadtstraßen angepasst werden kann: Er streckt die Baukosten in Höhe von immerhin 292 000 Euro vor.
Der Abschnitt der Welle ist stark erneuerungsbedürftig: Parkstreifen sind nur markiert - auf einer Seite provisorisch -, die Gehwege sind überwiegend mit Betonplatten befestigt.
Das ist geplant:
Damit Autofahrer leichter als heute ihren Pkw ein- und ausparken können, soll die Fahrbahn um 40 Zentimeter auf 3,50 Meter verbreitert werden. Die Parkstreifen sollen mit Natursteinen, der nördliche Gehweg mit chinesischem Granit (wie in der Piggenstraße und den übrigen Altstadt-Fußgängerzonen), der südliche Gehweg mit gesägtem Granit gepflastert werden. Die Bäume bleiben erhalten, die Pflanzbeete werden vergrößert, eine doppelseitige Sitzbank wie in der Fußgängerzone wird aufgestellt, die Beleuchtung erneuert.
Anlieger wie Irene Erwig (»Mephisto«-Schuhe) freuen sich: »Dann gibt es ein einheitliches Bild.« Die Bezirksvertretung Mitte muss in ihrer nächsten Sitzung am 27. April allerdings noch zustimmen.
Zu einem großen Teil soll die Maßnahme über Anliegerbeiträge finanziert werden. Einzig die Kosten für das Extra »chinesisches Granitpflaster« übernimmt der Grundstückseigentümer, ohne dessen Vorfinanzierung es nicht möglich wäre, den Ausbau in Angriff zu nehmen.
Baudezernent Gregor Moss betont, dass der Auftrag spätestens Ende Mai erteilt werden muss, damit die Arbeiten im September begonnen werden können. Dauer der Bauzeit: acht Wochen. Moss: »Zu Beginn des Weihnachtsmarktes ist alles fertig.«

Artikel vom 22.04.2006