22.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

HA Schult kritisiert mit seinen »Müllmenschen« den Konsumwahn

Nach ihrer Reise um die Welt sind die 1000 »Müllmenschen« des Aktionskünstlers HA Schult nun vor dem Kölner Dom aufmarschiert. In der Nacht zum Freitag wurde die Installation aufgebaut, in der Morgensonne nahmen schon viele Touristen die lebensgroßen Skulpturen aus Dosen, Computerschrott und anderem Abfall vor die Linse. Offiziell wird die Schau am Abend eröffnet, sie dauert bis zum 1. Mai. Die Figurgen stehen hinter Absperrgittern - zum Schutz vor Vandalismus, aber auch vor Dieben: Jede ist 6000 Euro wert. Die Skulpturen, die der Kölner Schult »Müllis«, »Trash People« oder nun auch »Cologne People« nennt, verkündeten ihre konsumkritische Botschaft bereits auf dem Roten Platz in Moskau, auf der chinesischen Mauer und vor den ägyptischen Pyramiden. Nach der Kölner Ausstellung gehen sie nach New York, Chile und in die Antarktis. Foto: dpa

Artikel vom 22.04.2006