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Axel Fischer
behält die
Orientierung

Axel Fischer: sonst Orientierungsläufer, dieses Mal Organisator. Foto: Förster

Bis zum Start ist Axel Fischer ein Läufer ohne Strecke und ohne Ziel. Erst nach dem Start hat er einen Plan. Einen, der Höhenunterschiede, Wege, Wiesen, befestigte Straßen, Gräben, der das Gelände anzeigt, in dem er sich orientieren muss.
Axel Fischer, 29, Orientierungsläufer und Sportstudent, reizt die Kombination aus physischer und psychischer Belastung. Er beherrscht sie. Dafür spricht die WM-Teilnahme in Japan im vergangenen Jahr. Am 20. und 21. Mai wird er mehr organisieren als sich orientieren. Gemeinsam mit Björn Risch hat er die Internationalen Hochschulmeisterschaften im Orientierungslauf vorbereitet.
In der Polizeischule Stukenbrock werden am Samstag, 20. Mai, von 16 Uhr an die Mannschaftswettbewerbe ausgetragen. Die Einzelläufer messen sich am Sonntag, 21. Mai, von 10 Uhr an auf dem Truppenübungsplatz Senne. 100 bis 150 Studenten aus ganz Deutschland erwartet Axel Fischer. Darunter ist auch seine Vereinskollegin von der Bielefelder Turngemeinde (BTG), Elisa Dresen, die Titelverteidigerin bei den Damen. »Elisa ist eine Kandidatin für die Studenten-WM«, sagt Axel Fischer. Wer in Stukenbrock gut abschneidet, qualifiziert sich für eben diese: die Studentenweltmeisterschaft in der Slowakei (15. bis 19. September).
Bei den Männern geht unter anderem der Sieger des Hermannslaufes 2005 an den Start: Ingo Horst. Zehn Kilometer müssen er und seine Konkurrenten überwinden, bei den Damen sind es sieben. Alle, die nicht an der Meisterschaft teilnehmen, aber dennoch laufen wollen, können eine kürzere Distanz wählen. (LL)

Artikel vom 03.05.2006