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Hochschulefür Film und Fernsehen    Animation, Filmmusik, Film- und Fernsehdramaturgie, Kamera, Montage, Szenographie, Ton sowie Film- und Fernsehregie heißen die Studiengänge in Potsdam-Babelsberg. Dort existiert seit 1954 die Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf«, eine der größten und ältesten ihrer Zunft in Deutschland.
Wer hierher kommt, der sieht seinen künftigen Arbeitsplatz irgendwo zwischen Film und Fernsehen. Neue Medientechnologien bezieht die Hochschule ebenso in ihre Ausbildung mit ein wie die kulturellen Wurzeln, auf denen sie stehen. Auch eine wissenschaftliche Reflexion der historischen und aktuellen Entwicklungsformen ist vorgesehen. Das geschieht im Spannungsfeld von Tradition und Moderne, von klassischem Filmmaterial und digitaler Bild- beziehungsweise Tonerzeugung sowie von Studienangeboten für Filmberufe und solchen für technologisch-kreative Tätigkeiten in IT-Bereichen.
Als Vorbild für die Gründung im Jahre 1954 in der damaligen DDR diente unter anderem die Filmfakultät der Akademie der Musischen Künste in Prag. Zu Beginn wurden Studenten in den Fächern Regie, Kamera, Dramaturgie/Filmwissenschaft und Produktion ausgebildet. 1955 kam der Studiengang Schauspiel hinzu. 1962 wurden der Hochschule die »Ingenieurschule für Filmtechnik« und die Neustrelitzer Schule für Filmvorführer zugeordnet. Weitere Fachbereiche folgten. Den Ehrennamen »Konrad Wolf« bekam die Hochschule im Jahre 1985. Von 1986 bis 1990 war der heutige Linkspartei-Vorsitzende Lothar Bisky ihr Rektor. (LL)
www.hff-potsdam.de

Artikel vom 03.05.2006