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Uni kommt eine
Nacht nicht zur Ruhe

Von Laura-Lena Förster
Wie klingt eine Universität? Im Falle Bielefelds kann diese Frage spätestens am Freitag, 12. Mai, beantwortet werden. Die »Nacht der Klänge« führt wieder einmal Studenten, Mitarbeiter und Freunde der Uni zusammen. Sie wollen Musik machen, tanzen, experimentieren und verwöhnen, die Architektur erlebbar machen. Jeder ist eingeladen, daran von 21 Uhr an mitzuwirken.

Natürlich kann man sich auch aufs Zuschauen beschränken. Angebote gibt es genug, wer keines verpassen möchte, orientiert sich an der roten Linie oder folgt dem Programm des Ästhetischen Zentrums. Schon auf der Fußgängerbrücke erwartet die Besucher lateinamerikanischer Samba, gespielt auf Caixas, Zabumbas und Glocken.
Der Rhythmus vergeht auch im Inneren des Uni-Gebäudes nicht. So improvisieren Jens Sawatzki alias Knorke und Jakob Schwarzenau alias Bokaj unter anderem mit E-Gitarre und Trompete im Treppenhaus CMD. Mitglieder der Fakultät für Physik unternehmen im Diskofahrstuhl DD0/DD1 eine musikalische Reise durch alle Ebenen und Jahrzehnte der Universität. Die vierköpfige Band »Niku to Pan« aus Bielefeld und Steinhagen trägt ihre Eigenkompositionen in der Gymnastikhalle vor.
Mit gleich drei Programmpunkten beteiligt sich die Fachschaft Mathematik. Von 21 bis 23 Uhr lesen die Studenten »Die Physiker« - an einem besonderen Ort und in besonderer Art und Weise. Frei nach dem Motto: »Auch Mathematiker können anders!« Um 23 Uhr beginnt das Mitternachtskolloquium im Flur V3. Serviert werden kleine Mathe-Happen: Warum funktioniert das »Haus vom Nikolaus«? Was hat es mit der Unendlichkeit auf sich? Warum muss man mit Weltkarten vorsichtig sein? Nils Mahrt, Lars Scheele, Markus Severitt und Joerg Zender geben Antworten. Um all die Eindrücke verarbeiten zu können, hat die Fachschaft zudem den Raum der großen Stille eingerichtet. In V3-201 warten Liegemöglichkeiten und nichts als entspannte Musik.Fortsetzung auf Seite 9

Artikel vom 03.05.2006