24.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

WM-Studio, XXL-Kicker,
Popcorn und vieles mehr

Weltmeisterliches Rahmenprogramm für Kinder & Co.

Steinhagen (WB). Als gegen 10 Uhr 340 F-Jugend-Kicker den Stadioneingang betreten, bekommen sie große Augen. Zahlreiche bunte Fahnen der Nationalmannschaften zieren die Steinhagener Fußballanlage. In diesem Moment ahnen die kleinen Talente noch nicht, dass ihnen ein wahrlich weltmeisterliches Turnier mit einem super Rahmenprogramm bevorsteht.

Es ist Punkt 10.30 Uhr, als die ersten Nationalhymnen erklingen. Spätenstens jetzt fühlen sich die kleinen Stars wie ihre Vorbilder Beckham, Ronaldinho, Ballack & Co. »Mann, hier ist ja richtig 'was los«, schwärmt der kleine Tobias und schwenkt begeistert seine mitgebrachte Italien-Flagge.
Während die ersten »wilden Kerle« auf Torejagd gehen, stellen andere Kinder, die noch in »Wartestellung« sind, ihr Können im Menschenkicker unter Beweis. Ein paar Meter weiter fliegen die ersten WESTFALEN-BLATT-Luftballons in den Himmel.
Tolle Atmosphäre auch im Foyer des Cronsbachstadions: Hier werden zahlreiche WM-Klassiker auf der Leinwand gezeigt. Die Kleinen staunen, als Deutschland 1954, 1974 und 1990 den Weltpokal erringt - wenn das doch auch 2006 gelingen würde ...
Das Rahmenprogramm stimmt - und auch die 340 Kinder und mehr als 600 Eltern, Großeltern, Freunde und Bekannte tragen dazu bei. Viele Fans bringen Fahnen der Nationalteams mit, einige sind sogar geschminkt. Für Lacher sorgen Frank Wacker und Thomas Krupper (SG Oesterweg), die im Trinidad & Tobago-Rasta-Look erscheinen. Die Spieler von Japan (Solbad Ravensberg) tragen Samurai-Stirnbänder, und ein Mexiko-Fan ist mit Sombrero-Hut gekommen.
Nach acht Stunden ist die Mini-Weltmeisterschaft zu Ende. Alle Kinder dürfen sich als Sieger fühlen. Sie verlassen das Stadion. Im Gepäck haben sie Urkunden, Fotos, Bälle, Trikots, Fußballbilder, zum Teil Medaillen und Eintrittskarten für ein Heimspiel des DSC Arminia Bielefeld - aber vor allem viele schöne Erinnerungen an »ihre« ganz eigene Fußball-Weltmeisterschaft.

Artikel vom 24.04.2006