Bonn (dpa/WB). Wegen Preisabsprachen im Umzugsgeschäft mit dem US-Militär hat das Bundeskartellamt gegen sechs deutsche Speditionsfirmen Bußgelder von zusammen 2,4 Millionen Euro verhängt. Die Unternehmen hätten 2001 und 2002 ihre Preise für die Umzüge von US-Soldaten abgesprochen, teilte das Bundeskartellamt in Bonn mit. Für ihre Leistungen vereinbarten die Firmen nach Darstellung des Bundeskartellamtes einen Mindestpreis. Nach Informationen aus Branchenkreisen treffen die Bußgelder keine Spedition aus Ostwestfalen. US-Kartellbehörden verhängten gleichzeitig gegen die in USA tätigen Generalunternehmen hohe Bußgelder.