20.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Berlin wird Tanz-Mekka

Kongress mit Stars wie Vladimir Malakhov


Berlin (dpa). Erstmals seit 1952 gibt es in Deutschland wieder einen Tanzkongress. Er wird heute im Berliner Haus der Kulturen von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) eröffnet. Bis zum Sonntag wollen sich 120 Tänzer, Choreografen, Kritiker, Wissenschaftler und Politiker über die Zukunft des Tanzes austauschen.
Zu den Gästen gehören die Choreografen Vladimir Malakhov, Sasha Waltz, Royston Maldoom und die Wissenschaftlerin Gabriele Brandstetter. Eröffnet wird der Kongress mit einer Ensemble-Produktion des Choreografen Willian Forsythe sowie einer von Sasha Waltz konzipierten Solochoreografie für den russischen Startänzer Vladimir Malakhov. Mit der interaktiven Installation »City of Abstracts« von Forsythe können im Sony Center am Potsdamer Platz Besucher während des Kongresses selbst zu Tänzern werden.
Zusätzlich wird an den Berliner Spielstätten Deutsche Oper, Dock 11, HAU 1-3, Tanzfabrik, Schaubühne am Lehniner Platz, Staatsoper Unter den Linden, Tesla und Sophiensäle ein breites Spektrum von Tanzproduktionen zu sehen sein. Finanziert wird der Kongress mit 300 000 Euro von der Bundeskulturstiftung.

Artikel vom 20.04.2006