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Mit dem Hydrophon auf
der Jagd nach Fischtönen
Knurren, pfeifen, summen und jaulen: Mehr als 100 000 unterschiedliche Tierlaute wurden bislang im Tierstimmenarchiv des Berliner Museums für Naturkunde zusammengetragen.
Damit gehört es zu den drei größten Einrichtungen dieser Art weltweit. Archiviert auf Tonbändern, Kassetten und CDs kommen ständig neue Töne und Tiergeräusche hinzu - zum Beispiel auch von Fischen.
Bioakustiker Dr. Karl-Heinz Frommolt:»Mit einem Hydrophon, einem wassertauglichen Mikrophon, hört man, dass unter Wasser eine ganze Menge los ist. Fische können die Zähne aneinander reiben, sie stoßen Wasser in Intervallen durch die Kiemendeckel, oder sie benutzen ihre Schwimmblase zur Tonerzeugung«.

Artikel vom 03.06.2006