Berlin (dpa). Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ungeachtet heftiger Kritik ihr Bündnis für Erziehung zunächst mit den beiden großen christlichen Kirchen gestartet. Andere Religionsgemeinschaften und Familienverbände würden im Herbst zu einer zweiten Runde eingeladen, sagte sie gestern. Das Bündnis solle Grundlagen für Erziehung im Kindergarten und in der frühkindlichen Bildung auf der Basis christlicher Werte erarbeiten und gute Beispiele herausstellen. Es sei ein erster Schritt mit den großen Kirchen gemacht worden, weil sie viel Erfahrung auf dem Gebiet hätten und bei den Kindertagesstätten 72 Prozent aller Plätze bei den freien Trägern stellen. »Und das heißt, wir haben eine große Breitenwirkung mit den Dingen, die wir entwickeln.«
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