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Das Runde
muss in den Ring

Diesmal muss das Runde nicht ins Eckige: Bei der Deutschlandpremiere des WM-Spektakels »pok ta pok« in Hamburg wollen heute Spieler aus Mexiko einen brennenden Kautschukball durch einen in Flammen stehenden Ring befördern. 14 Männer in traditionellen Kostümen treten an, um diese archaische Form des Ballspiels der Azteken und Mayas zu zeigen. Die Vorführungen sind Teil des Kunst- und Kulturprogramms der Fußball-Weltmeisterschaft. Bei »pok ta pok« - benannt nach dem Ballgeräusch - muss der Ball mit Gesäß, Ellenbogen, Oberschenkel oder der Hüfte durch den Steinring gestoßen werden. Die in zwei Mannschaften antretenden Spieler sind die einzigen, die von der mexikanischen Regierung als »pok ta pok«-Gruppe anerkannt sind. Die Mexikaner spielen auch noch in Dresden, Mainz, Bremen und Berlin. Veranstalter sind die DFB-Kulturstiftung und die Agentur Artevent GmbH. Foto: dpa

Artikel vom 21.04.2006