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Glück ist mit den Schlauen
Beim »Wettbewerb der Tiere« lernt man spielerisch dazu
Wer läuft schneller - Gazelle oder Zebra? Wer wird älter -ÊElefant oder Blauwal?
Um Fragen wie diese geht es bei dem »Wettbewerb der Tiere« - einem neuen, schlau machenden Brettspiel aus der Reihe »3 mit Kopf und Pfote« (Schmidt-Spiele, für knapp 20 Euro im Handel).
Die Drei sind Hase, Hund und Papagei. Sie stellen dauernd schlaue Fragen. Manche Antworten fallen ganz leicht. Oder hast du etwa Zweifel, dass ein Trampeltier größer ist als ein Feldhase? Oder ein Wildschwein schwerer als ein Flamingo?
Aber ist ein Wildschwein auch schwerer als ein Zebra? Und wie lange lebt, wenn er Glück hat, ein Maulwurf? Länger als der Fuchs?
Die Antworten müssen die zwei bis vier Teilnehmer an diesem Würfelspiel zunächst schätzen. Der Startspieler hat bereits vorher mit dem Farbwürfel die Fragekategorie und mit dem Symbolwürfel die Kategorie mehr (+) oder weniger (-) vorgegeben. Außerdem hat er einen von 20 größeren Tierwürfeln ausgewählt, also zum Beispiel den Löwen. Der Farbwürfel zeigt Grün, die Farbe für Größe, der Symbolwürfel ein Minuszeichen. Nun werden der Reihe nach alle Tiere ausgewählt, die kleiner sind als die Schulterhöhe des Löwen. Jede richtige Wahl, in diesem Fall also zum Beispiel Fuchs, Hase, Falke und Maulwurf, wird mit einem Vorwärtsschritt auf dem Spielfeld belohnt. Wer dagegen einen falschen Würfel -Êalso zum Beispiel die Giraffe -Êausgewählt und vor sich abgelegt hat, muss einen Schritt zurück. Er hat natürlich auch in dieser Runde trotzdem gewonnen - an Schlauheit.
Um herauszufinden, welche Antworten richtig sind, muss man übrigens nicht erst lange im Lexikon nachschauen: An jedem Würfel sind Farbskalen angebracht, die, wenn man sie nebeneinander hält, die Richtigkeit einer Antwort deutlich machen.
Weil auch das Glück gern mit den Schlauen ist, gibt es zusätzlich noch zwei Arten von Sonderfeldern. Wer eine Hasenpfote würfelt, muss erraten, welchen der 20 Tierwürfel die anderen versteckt haben, während er selbst die Augen geschlossen hielt. Die Hundepfote und die mit ihr verbundenen Karten schlagen Aktionen vor wie zum Beispiel auf einem Bein hüpfen. Wer es kann, darf ebenfalls vorrücken. Bernhard Hertlein

Artikel vom 20.05.2006