München (dpa). Der SC Freiburg hat seine letzte Aufstiegschance kläglich vergeben - die Sportfreunde Siegen müssen zurück in die Regionalliga. Drei Spieltage vor dem Saisonende in der 2. Fußball-Bundesliga reduzierten die Breisgauer mit dem peinlichen 2:2 gegen den Aufsteiger das Rennen um Platz drei endgültig zum Duell zwischen Energie Cottbus und der SpVgg Greuther Fürth, die zum Abschluss des 31. Spieltags am Montag (20.15 Uhr) in Fürth direkt aufeinander treffen. Während Siegens Schicksal als erster Absteiger besiegelt ist, feierten Dynamo Dresden, Kickers Offenbach und LR Ahlen wichtige Siege im Kampf um den Klassenverbleib. Der FC Erzgebirge Aue brachte sich mit dem 1:0 in Braunschweig endgültig in Sicherheit. Die besten Karten, um dem VfL Bochum und Alemannia Aachen in die erste Liga zu folgen, haben die drittplatzierten Cottbuser, zumal sich neben Freiburg auch der Karlsruher SC nach dem 0:2 in München aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet hat. Von vorzeitigen Glückwünschen will Energie-Trainer Petrik Sander aber nichts wissen: »Man gratuliert niemandem zum Geburtstag, wenn er noch gar nicht Geburtstag hat.« Sein Freiburger Kollege Volker Finke war nach dem 2:2 gegen Siegen restlos bedient: »Es sollte die Reifeprüfung für meine Mannschaft werden. Aber leider sind wir durchgefallen - ausgerechnet gegen einen Absteiger.«
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