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Mächtigster Ozeandampfer der Welt auf Zwischenstopp in Hamburg

Die Hamburger lieben große Schiffe - kein Wunder also, dass zum spektakulären Eindockmanöver des größten Kreuzfahrtschiffes der Welt, der »Freedom of the Seas«, sogar am Ostermontag in aller Herrgottsfrühe Hanseaten zu Tausenden an die St. Pauli-Landungsbrücken pilgerten. Gegen 6 Uhr kündigte ein mächtiges, heiseres Röhren des Nebelhornes den 339 Meter langen Kreuzfahrtgiganten an. Wie eine weiße Wand mit schimmernden blassgrünen Glasbändern schob sich der 72 Meter hohe Stahlkoloss alsbald an den Zuschauern vorbei und ließ Stückgutfrachter am Kai neben sich wie Spielzeug wirken. Die berühmtere »Queen Mary 2« ist zwar um sechs Meter länger, aber volle 15 Meter schmaler als der in Finnland gebaute Ozeanriese. Bei der Traditionswerft Blohm + Voss soll die »Freedom of the Seas« nach ersten Erprobungsfahrten bis Samstag gründlich durchgecheckt werden. Nach einer weiteren Probefahrt kommt das neue Flaggschiff der Royal Caribbean Cruise Line kommenden Montag noch einmal in die Hansestadt, wo es dann am Kreuzfahrtterminal in der Hafencity ein kleines Volksfest mit Feuerwerk gibt. Im Sommer startet die »Freedom of the Seas« dann in den USA ihre wöchentlichen Kreuzfahrten in die Karibik. Heimathafen wird Miami in Florida sein. Foto: Reuters

Artikel vom 18.04.2006