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Strohballen
als Basis

Osterfeuer am Obersee


Schildesche (-er). Ob es das Schönste ist - darüber kann man trefflich streiten. Auf jeden Fall locken die Osterfeuer, die von der Freiwilligen Feuerwehr Schildesche seit 21 Jahren abgebrannt werden, die meisten Zuschauer an. Das liegt nicht nur an der stattlichen Größe des aus Ästen bestehenden Haufens von fünf Metern Höhe, sondern auch an der Kulisse von Obersee und »Seekrug«.
Am Ostersamstag hatte die Feuerwehrleute mittels Bagger den Stoß umgesetzt, um Kleintiere zu verscheuchen und ihm eine entsprechende Form zu geben. Am Ostsonntag wurde dann mit alten Strohballen die richtige Grundlage für die Flammen gelegt. Allerdings führte die hohe Feuchtigkeit zu starker Qualmentwicklung. Doch unter fachmännischer Aufsicht ging um 16 Uhr der eigens für Kinder errichtete Stoß in Flammen auf und zwei Stunden später das »Hauptfeuer«. Im Abendsonnenschein versammelten sich an Getränke- und Imbissständen viele Zuschauer. Dass der Boden matschig ung glitschig war störte niemanden - es kam auf das richtige Schuhwerk an.

Artikel vom 18.04.2006