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Die Uni-Ärzte streiken weiter


Leipzig (dpa). Nach fünf Wochen Streik haben 4000 Ärzte von Universitäts-Kliniken aus ganz Deutschland gestern in Leipzig für mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Bundesweit legten laut Ärztegewerkschaft Marburger Bund insgesamt 9000 Mediziner in 19 Universitäts-Kliniken und fünf psychiatrischen Krankenhäusern die Arbeit nieder. Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen an der Berliner Charité wollen die Ärzte heute über einen zweiwöchigen Streik abstimmen. Der Marburger Bund fordert für 22 000 Mediziner einen Ärzte-Tarif, der international übliche Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen garantiert. Der Vizechef der Tarifgemeinschaft der Länder, Schleswig-Holsteins Innenminister Ralf Stegner, erwartet eine baldige Einigung.

Artikel vom 20.04.2006