Von Günter Sarrazin Warburg/Germete (WB). »Die WESTFALEN-BLATT-Mini-WM wird ein großer Tag für die kleinen Fußballer. Wir haben spontan zugesagt, dass wir bei dieser einmaligen Veranstaltung auftreten.« Detlef Morscheck, Vorsitzender des Musikvereins Germete, und seine Mitstreiter haben sich schon im Vorfeld von der Begeisterung um das Turnier anstecken lassen.
Übermorgen werden die Germeter Musiker auf den beiden Rasensportplätzen des Luftkurortes für Festagsstimmung sorgen. Mit Marschmusik und der deutschen Nationalhymne wollen sie in der von Fahnen geschmückten Diemelkampfbahn zu einer weltmeisterlichen Atmosphäre beitragen. Ein großer Luftballon-Wettbewerb, Torwandschießen, Kinder schminken, Hüpfburg - auch die Organisatoren Hans-Willi Kersting (ETSG Germete), Wolfgang Eikenberg (FC Germete-Wormeln) und Anja Pickhard (WB-Werbeabteilung) haben sich eine ganze Menge einfallen lassen, um am Rasen-Rand für die nötige WM-Stimmung zu sorgen. Dass der 43-jährige Morscheck die Mini-WM unterstützt, kommt nicht von ungefähr. Der Polizeikommissar, der seit 1972 aktiver Fußballer ist, hat alle Mannschaften der ETSG Germete durchlaufen. Als Alte-Herren-Fußballer und als Betreuer der E-Junioren (zusammen mit Detlef Jacobi) ist er noch heute im Sport aktiv. Im Fußball ist das defensive Mittelfeld die Lieblingsposition des fairen Sportsmannes Detlef Morscheck. Als Tenorhornspieler gehört er auch in der Musik zu den wichtigen Akteuren im Hintergrund. Zuverlässig und bodenständig - das ist der Bayern-München-Fan, der auf Brasilien als Champion der FIFA-WM tippt. Bei der Frage, wer das Turnier in Germete gewinnt, legt sich Morscheck nicht fest. »Alle Teams, die dabei sein dürfen, sind Sieger«, unterstreicht er den freundschaftlichen Charakter der Mini-WM. Zu Gast bei Freunden - das sind auch die Besucher in Germete. Die Zuschauer können gleich hinter dem Ortsschild an der Schützenhalle parken und über den Diemeldamm zu den Plätzen gehen. Ansonsten biegen Autofahrer die zweite Straße links ab; der Weg ist ausgeschildert. Freiwillige Helfer werden die Gäste einweisen. Ein besonderes Präsent für die Germeter Finalisten gibt es übrigens vom SC Paderborn 07: Geschäftsführer Michael Born sagte spontan zu, dass die beiden Endspielteilnehmer beim ersten Heimspiel der Zweitliga-Saison 2006/2007 mit dem SCP und dem Gegner einlaufen dürfen. Schon diese Nachricht ist einen Tusch des Germeter Musikvereins wert.
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