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Heiko Westermann übt Selbstkritik


Bielefeld (jen). Im Bundesligaspiel am Samstag war Abwehrspieler Heiko Westermann der Held bei den Arminen, Dienstagabend stand der ambitionierte 22-Jährige, der eine starke Saison spielt, auf der Schattenseite: Sein Fehlpass in der 16. Minute leitete das entscheidende Tor durch Ioannis Amanatidis ein, das Bielefeld die Reise zum Pokalfinale in Berlin verwehrte. »Das war natürlich unnötig, ein dummes Tor. Erst spiele ich den schlechten Pass, dann komme ich gegen Amanatidis zu spät«, nahm Westermann den Treffer auf seine Kappe.
Dass Petr Gabriel Eintrachts Passgeber Stefan Lexa durch ein Foul hätte stoppen können, kam dem 22-Jährigen nicht über die Lippen. Enttäuscht wie alle Arminen wies Westermann darauf hin, dass »Frankfurt auch nicht stark« gewesen sei. »Wir haben nur zwei Chancen zugelassen, müssen aber vorne auch mal ein Tor schießen«, erklärte der Verteidiger. Dass bei den Arminen nun die Luft raus ist, glaubt er nicht: »Wir wollen Samstag in München punkten und diese tolle Saison zu einem guten Abschluss bringen.«

Artikel vom 13.04.2006