Jena (dpa). Die Trennung von seiner größten Konzerntochter mit 1,5 Milliarden Euro Umsatz hat die Jenoptik AG tiefer in die roten Zahlen gedrückt als erwartet. Der ostdeutsche Technologiekonzern verbuchte für 2005 einen Verlust von 69,4 Millionen Euro nach einem Gewinn von 19,0 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Vorstandschef Alexander von Witzleben machte dafür gestern höhere Wertberichtigungen als zunächst angenommen im Zusammenhang mit dem Verkauf der M+W Zander Holding AG (Stuttgart) verantwortlich, in der das Geschäft mit Fabrikbauten und Gebäudedienstleistungen zusammengefasst ist. Nach dem Expansionskurs der vergangenen Jahre schrumpft Jenoptik durch den Verkauf auf sein kleineres, aber profitableres Optoelektronik-Geschäft.