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Die Spenden vom »Schatten«

Meisterliches Personalbuch: Henning Duderstadt stellt den TuS 97 vor

Bielefeld (WB). Endlich! Endlich kann der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck die Puppen tanzen lassen. Mit etwas Verspätung - die Meisterfeierlichkeiten waren ursprünglich vor den Ostertagen erwünscht - haben die »Jürmker« rechnerisch den Aufstieg in die Handball-Oberliga geschafft. Die Realisierung eines Saisonziels mit Ansagen.

Zu erfahren, zu clever, individuell zu stark besetzt und als Mannschaft einfach eine Wucht - die Qualität dieser TuS 97-Mannschaft war schlichtweg eine Nummer zu groß für den Rest der Liga. Gegenstoß-Ass Henning Duderstadt stellt die Mannschaft mit einem Augenzwinkern vor. Das (etwas andere) Personalbuch des Meisters und Kreispokalsiegers:
Thorsten »Moppel« Lehmeier, 31 Jahre, Angestellter: Kapitän und die eine Hälfte unseres Torwartquartetts. Hofft, dass »die Vorbereitung« im Mai 2006 bald vorbei ist. Hat sein Renovierungsprojekt abgeschlossen, wider Erwarten noch in diesem Jahrzehnt. Der einzige Schwimmer am Bahndamm.
Marcus »Tie« Tiemann, 22 Jahre, Student: Die jüngere, sportlichere Hälfte des Torquartetts. Hat sein Projekt »neues Auto« noch abgeschlossen, wider Erwarten in dieser Saison.
Sascha »Otto« Vogelsang, 23 Jahre, Angestellter: Sorgt seit seiner Bundeswehrzeit für Ordnung im Regiment! Operativer Teil des Inkassodienstes Vogelsang-Duderstadt. Der weiße Isaac.
Henning Duderstadt, 23 Jahre, Angestellter: Administrativer Teil des Inkassodiensts Vogelsang-Duderstadt. Inhaber des Taxi-Dienstes Duderstadt. Der weltbeste Fußball-Einwechselspieler.
Christian »Brenkicz« Brenker, 25 Jahre, Student: Eine verletzungsfreie Saison? So was kommt mir nicht in die Tüte! Der rote Porschefahrer.
Nils-Martin Grothaus, 20 Jahre, Azubi: Der Ex-Rookie ist endlich nicht mehr Jüngster und somit nicht mehr Wasserträger, Bierdienst und Mädchen für alles.
Sven-Eric »Hu« Husemann, 23 Jahre, Student: Seit dieser Saison zu sehen in »die Rückkehr der Jöllenbecker« zusammen mit Torpedo Volmer. Der Volleyschussgott.
Ralf »Tüdden« Bruelheide, 38 Jahre, Physiotherapeut: Der »Oldie«. Egal, um was es geht - »30 Prozent« ist immer die richtige Antwort. Scheinbar reicht das. Bringt immer Aroma ins Training. Sein Tipp für jedes Spiel: 30:20.
Arne »König« Schlüter, 23 Jahre, Azubi: Apropos Arne, da fällt mir sicher noch was ein, das mit dem Thema nicht das geringste zu tun hat. Wir können ihm eigentlich nur immer wieder danken, danken, danken. Gegenstoßmaschine.
Alexander »Alex jung« Herholt, 19 Jahre, Student: Endlich mal der Jüngste und somit Wasserträger, Bierdienst, Mädchen für alles.
Marcel »Torpedo« Volmer, 23 Jahre, Student: Ebenfalls in »die Rückkehr der Jöllenbecker« zu sehen. I In einem Wort: Konstant, geradezu mathematisch präzise. Der-meine Schnürsenkel-sind-kaputt-dann-kauf-ich-mir-halt-neue-Schuhe-Torpi!
Alexander »Alex alt« Vollmer, 34 Jahre, Student: Wer kennt seine typische Bewegung nach einer Rausstellung noch nicht? Minderheit im Kader - auch der SCB muss ja vertreten sein.
Jörn »Böck« Boekstiegel, 29 Jahre, Handelsvertreter: Papa-Böck-ich-kenne-nur-eine-Übung-im-Kreis-stiegel. Familie und Hobby bringt man doch gut unter einen Hut. Gruß auch an die Frau Gemahlin, die uns als Physio zur Seite steht und an den kleinen Handballnachwuchs.
Heiko »Schatten« Eggert, 31 Jahre, Angestellter: Rücklicht kaputt? Kein Thema, wir haben ja Nebelschlussleuchte. An dieser Stelle möchte sich die ganze Mannschaft nochmal für die zahlreichen großzügigen Spenden in die Kasse bedanken, »ist doch nur Geld«. Oder: »Ich hab 'ne Münze geworfen, Brenkicz fährt«. Oder: »Heeper Fichten? Find ich schon!«
Frank »der Dicke« Brennecke: Soooo viele Endspiele. Soooo viele schwere Spiele. Soooo viele Stolpersteine. Und das dann auch noch mit dem DSC Arminia unter einen Hut bringen.
Joachim »Acki« Streu: Der Co-Jupp. Fußball geht ja noch. Küüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüntzel.
Günther »Güntex« Imrecke: Wenn wir Günther nicht hätten, wüssten wir bei Auswärtsspielen gar nicht, dass es schon »so« spät ist. Zeitvorgeber für die Abfahrt des Busses. »In 15 Minuten fahren wir los. Schnell duschen!«
Michael »Schritt« Jahr: »Ich kann doch nicht alles machen«. Der Statistiker. Der Verlierer des sagenumwobenen Ordens.
Karoline »Caro« Böckstiegel: Mama Böck. Wenn nicht Physio, dann treuer Fan und Mutti!.
Stefanie »Steffi« Bönisch: Die »Aushilfs«-Physio. Mittlerweile sind wir »ihre Jungs«. Man wird das Gefühl nicht los, sie mag es, wenn sie Harz an ihrer Hand hat!

Artikel vom 24.04.2006