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BGW hat bereits 33 000 Rauchmelder montiert

Anerkennung durch Bauminister Oliver Wittke


Bielefeld (WB). Im Rahmen der landesweiten Kampagne: »Rauchmelder sind Lebensretter! Für Ihr sicheres Zuhause.«, haben Landesbauminister OIiver Wittke und Staatssekretär Günter Kozlowski am Freitag den 7. April 2006 die BGW (Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH) besucht, um sich über die Ausstattung der Wohnungen mit Rauchmeldern zu informieren. Als erstes Wohnungsunternehmen in der Region hat die BGW bis zum Herbst 2005 alle Wohnungen, Treppenhäuser, Kellerflure und gewerbliche Einheiten mit insgesamt etwa 33.000 Rauchmeldern versehen.
»Die Landesregierung setzt auf die Initiative von Wohnungsunternehmen und Privatvermietern, mit dem Ziel, in diesem Jahr weitereeine Million Rauchmelder in NRW zu installieren«, so Minister Wittke. » Das Beispiel der BGW macht Mut, es ist vorbildlich für die Branche und richtungweisend für das Land.« Eine Rauchmelder-Pflicht lehnt der Minister aufgrund des hohen bürokratischen Aufwandes ab.
Der Einsatz dieser Sicherheitstechnik hat sich seitdem bereits mehrfach bewährt. »Dank der Rauchmelder wurden bei Bränden in BGW-Häusern die Mieter nachweislich alarmiert und konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen«, erklärt Bernd Heißenberg, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Bielefeld. Dies sei zum Beispiel bei Wohnungsbränden an der Kopernikusstraße und der Knobelsdorffstraße der Fall gewesen. Das Beispiel der BGW sollte Schule machen. Denn: »Wir schätzen, dass in Bielefeld lediglich etwa 15 Prozent der Haushalte über Rauchmelder verfügen - das ist eindeutig zu wenig«, so Bernd Heißenberg.
Um die Funktionstüchtigkeit der Rauchmelder zu gewährleisten, schloss die BGW im vergangenen Frühjahr einen Vertrag mit der Firma Pyrexx ab. Mitarbeiter des Unternehmens übernehmen seitdem die laufende Wartung der Rauchmelder, testen deren Funktion, tauschen Batterien und wechseln defekte Rauchmelder aus.
Norbert Müller: »Unsere Mieterinnen und Mieter zahlen für diesen Service im Rahmen der Betriebskostenabrechnung durchschnittlich einen Euro pro Monat. So wenig kostet die Sicherheit!«

Artikel vom 11.04.2006