13.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Stipendien statt Gebühren

FHDW feiert ihre Diplomanden in der Dr. Oetker-Welt


Bielefeld (WB). In Talar und Barett zur Zeugnisübergabe: Absolventen der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) lassen es sich nicht nehmen, im klassischen Gewand zur festlichen Übergabe der Diplom-Urkunden zu erscheinen. Mehr als vierzig Diplom-Kaufleute mit den Schwerpunkten Europäische Unternehmensführung und Mittelständische Wirtschaft vom FHDW-Standort Bielefeld sowie Diplom-Medieninformatiker vom FHDW-Standort Gütersloh mit ihren Angehörigen und Vertretern der Hochschule feierten den Studienabschluss in der Dr. Oetker-Welt.
Der Leiter der FHDW-Ostwestfalen-Lippe, Professor Dr. Franz Wagner skizzierte bei der Verabschiedung der Studierenden die Management-Orientierung der dualen Studiengänge. Die enge Verzahnung zwischen Studium und Praxis im Unternehmen ermögliche neue Sichtweisen und eine neue Art des Arbeitens, fördere den Wissenstransfer.
Vor dem Hintergrund der Debatten um Studiengebühren an öffentlichen Hochschulen verwies Professor Wagner darauf, dass »die Nachfrage nach Studierenden und Absolventen der FHDW ständig zunimmt. Während der Staat Studiengebühren einführen muss, kann die FHDW ihren Studierenden Stipendien zur Finanzierung des Studiums anbieten.«
Zur Verabschiedung der FHDW-Diplomanden gehört traditionell die Auszeichnung der besten Examensarbeiten jeder Fachrichtung. Im BWL-Schwerpunkt »Europäische Unternehmensführung« hat Astrid Rose mit der »Erstellung einer Marktpotentialanalyse eines ausgesuchten nationalen Marktes mit marketingkonzeptionellen Ansätzen für einen Verbindungskomponentenhersteller« die beste Arbeit (Note 1,3/Gesamtnote 1,5) vorgelegt.
Die »Entwicklung einer systematischen Investmentstrategie für eine mittelständische Vermögensverwaltung« hat Christian Brünger im Schwerpunkt »Mittelständische Wirtschaft« zum Erfolg (Note 1,0/Gesamtnote 1,2) verholfen.
Der Medieninformatiker Sven Henckel konnte mit dem Thema »Konzipierung und prototypische Realisierung einer Schnittstelle zum automatisierten Aufbau von Layoutdokumenten in der Druckvorstufe« die beste Note (1,0/Gesamtnote 1,1) erzielen.

Artikel vom 13.04.2006