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Andreas Büscher im Amt
als Wirtechef bestätigt

Gastrobranche blickt im WM-Jahr optimistisch nach vorn

Bielefeld (jr). Mit großer Mehrheit ist gestern der Kreisvorstand des heimischen Hotel- und Gaststättenverbandes für die Dauer von drei Jahren gewählt worden. An der Vorstandsspitze steht Andreas Büscher. Der 45-jährige Hotelier bekleidet das Amt seit 2000.

Die Vorstandswahlen standen bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung im Siekeraner »Daily Inn«, dem Gastrobereich im Eastend-Tower, im Mittelpunkt. Schon gleich zu Beginn wurde deutlich, dass die erschienenen Mitglieder mit der Arbeit der Vorstandsspitze in den vergangenen drei Jahren zufrieden gewesen sind. Die Entlastung des Vorstandes fiel jedenfalls einstimmig aus.
Da sich die bisherigen Amtsträger erneut zur Wahl stellten, war die Abstimmung im Grunde reine Formsache. Zum neuen Vorstand gehören weiterhin: Christian Schulz, stellvertretender Kreisvorsitzender, Kassenwart Jörg Wellhausen, Stellvertretender Kassenwart Andreas Hoffmann, Detlef Rübenach, Beauftragter für Veranstaltungen, sowie Torsten Görtz, Beisitzer für Ausbildungsfragen.
Neu als Beisitzer in den Kreisvorstand gewählt werden sollte auf der Versammlung auch ein Altstadtgastronom. Mit diesem Votum erhofft sich der Kreisvorstand künftig eine Stärkung der Altstadtgastronomie. Dieses gerade vor dem Hintergrund der erhöhten Anzahl von Mitbewerbern im Neuen Bahnhofsviertel. Gewählt wurde dann aber nicht, weil es offenbar noch Unklarheit über mögliche Kandidaten gibt. Wirtechef Büscher: »Wir werden die Altstadtwirte in Kürze einladen und hoffen dann, den Posten besetzen zu können.«
Sowohl Büscher als auch Thomas Keitel, Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes, machten in ihren Reden deutlich, dass die Umsatzzeichen für die Branche in diesem Jahr nicht schlecht stünden. Allein die Fußball-WM 2006 beschere Bielefeld bis zu 3000 Übernachtungen mehr.
Zur Vorsicht mahnten Büscher und Keitel die Wirte, die von der FIFA nahezu umfassend geschützte WM werblich unrechtmäßig zu nutzen. Büscher: »Das kann für die Wirte ein teurer Spaß werden.«

Artikel vom 11.04.2006