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Knaller-Start in Festivalsaison

»H-Blockx«, »Dog Eat Dog« und andere treten am 20. Mai auf

Von Malte Samtenschnieder
Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Mit Top-Acts wie den »H-Blockx«, »Dog Eat Dog« und »Tito & Tarantula« geht am Samstag, 20. Mai, von 14 Uhr an in Schloß Holte-Stukenbrock erstmals das »Serengeti-Festival« über die Bühne. »Es war überfällig, dass Ostwestfalen-Lippe ein eigenes Bandfestival bekommt«, sagt Initiator Walent Cerkez über sein ehrgeiziges Projekt.

Ein breites Musikspektrum zu einem »unschlagbaren Hammerpreis« möchte Walent Cerkez den Festivalbesuchern bieten. Für Hiphop-Rock mit Pop-Appeal stehen außer den »H-Blockx« auch die Crossover-Spezialisten von »Dog Eat Dog«, die der 33-Jährige zu seiner großen Freude für die »Serengeti«-Premiere verpflichten konnte. Mitreißenden Tex-Mex-Rock werden zudem »Tito & Tarantula« im Gepäck haben, während die Band »Hudson« extrem tanzbaren Indie-Rock präsentiert.
Soul- und Klassikelemente prägen den High-Energy-Rock'n'Roll, mit dem »Boozed« ihren Fans einheizen wollen. Außer den Rockern von »Krieger« wird zudem DJ Illvibe von »Seeed« mit seinen »Lychee Lassi«-Jungs beim Festival auftreten.
Das hochkarätige Lineup wird abgerundet von »Waterdown« und Clubmusik-Spezialist »Kid Alex & Band«. »Wer unser Programm aufmerksam liest, wird möglicherweise über den Bandnamen ÝSkunk's FlavourÜ stolpern«, gibt Walent Cerkez zu. Die Verpflichtung der ambitionierten Nachwuchsband sei der Versuch, auch Newcomer beim »Serengeti-Festival« mit einzubinden. »Die Jungs sind richtig gut. Sie haben im Herbst beim Wettbewerb ÝBielefeld rocktÜ gewonnen und bekommen den Auftritt sozusagen als verspätete Siegprämie.« Darüber hinaus verbindet den Organisator mit einigen der Bandmitglieder, dass sie wie er aus Schloß Holte-Stukenbrock stammen. »Damit ist wohl auch geklärt, warum das Festival ausgerechnet hier stattfindet«, ergänzt Walent Cerkez schmunzelnd. Zudem spreche die günstige Lage - genau zwischen Bielefeld, Detmold, Gütersloh und Paderborn - für seine Heimatstadt als Austragungsort.
Bereits 2004 begann ein zehnköpfiges Organisationsteam um Kreativmotor Walent Cerkez mit den ersten Festivalvorbereitungen. »Nachdem wir das Okay von der Stadtverwaltung hatten, dauerte es aber noch fast zwei Jahre, bis wir mit dem Projekt an die Öffentlichkeit gehen konnten.« Der Termin für die Serengeti-Premiere zu Beginn der Festivalsaison sei bewusst gewählt worden. »In der Szene werden wir bereits als Warmup für den Rock am Ring gehandelt, der zwei Wochen später in Köln stattfindet«, ergänzt Walent Cerkez erfreut. Der Vorverkauf verlaufe bisher positiv. Bei entsprechender Resonanz sei es durchaus denkbar, dass das Serengeti-Festival regelmäßig stattfindet. Festivaltickets sind in allen WESTFALEN-BLATT-Geschäftsstellen erhältlich. Weitere Informationen gibt es auch im Internet.
www.serengeti-festival.de

Artikel vom 20.04.2006