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Biergenuss wird teurer

Grund: Energiekosten und Autobahn-Maut


Düsseldorf (WB/ef/dpa). Die gestiegenen Energiekosten und die Maut-Gebühren setzen die Bierpreise unter Druck. Mehrere Brauereien denken über Preiserhöhungen nach. Branchenexperten halten aber Anhebungen vor der Fußball-WM für unwahrscheinlich. Der Braukonzern InBev hat die Preise für Becks und Franziskaner bereits zum 1. März angehoben. Franziskaner-Konkurrent Paulaner plant bis zum Sommer einen Preisanstieg um zwei bis drei Prozent. Auch Carlsberg denkt über eine Preiserhöhung nach. Die Radeberger-Gruppe überprüft ihre Bierpreise. »Wir schauen uns für jede Marke individuell in den Regionen das Preisniveau an«, sagte ein Sprecher der Oetker-Biersparte. Die Gruppe (Jever, Clausthaler) wolle auch abwarten, welchen Effekt die Wiedereinführung der Bierdose auf dem Markt haben werde. Die Herforder Brauerei hat ihr Fass-bier um vier Prozent verteuert. Flaschenbier wird nach der Weltmeisterschaft teurer. Krombacher, Veltins, Bitburger und Warsteiner planen keine Preiserhöhungen.

Artikel vom 06.04.2006