Bielefeld (bp). »Diese Vogeleier stammen aus einer alten Sammlung, die zwischen 1890 und 1920 angelegt wurde - heutzutage ist es streng verboten, solche Eier mitzunehmen,« betont Mathias Wennemann, Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen Vereins. Der Verein übergab die Sammlung mit gut 1000 Eiern von 170 Vogelarten, allen, die in Deutschland heimisch sind, vor 40 Jahren dem Naturkundemuseum. In der Monatsvitrine, in der aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Museums Exponate aus den Magazinen gezeigt werden, sind im April einige der Eier zu sehen: vom kleinsten, dem der Schwanzmeise über eines der ungewöhnlichsten, dem der Trottellumme, bis hin zum größten - dem Ei des Höckerschwans. Es gibt farbige Eier, gesprenkelte oder schlicht weiße. Und zu sehen ist, dass Eier zwar eiförmig sind, aber doch verschiedenartig: oval, kreiselförmig, elliptisch - je nachdem, in welcher Art Nest sie ausgebrütet werden. Wennemann: »Die Eier dürfen schließlich nicht wegrollen.« Zum Thema »Eier« haben eine sechste und eine siebte Klasse des Gymnasiums am Waldhof gemeinsam mit Kunstlehrerin Birgit Klingenhäger vier Wochen lang auch kreativ gearbeitet. Schulleiterin Ruth Leutheusser-de Vries: »Unsere Schule und das namu sind praktisch Nachbarn, da bietet sich Zusammenarbeit an.« Die Schüler haben »eierige« Objekte gebastelt - angeregt durch Worte mit »Ei«: Ei-Zelle, Spiegel-Ei, Ei-ter-beule, Ei-eruhr. Die Begriffe wurden künstlerisch umgesetzt, die Objekte ergänzt die Beispiele aus der Gelegesammlung. Das WESTFALEN-BLATT ermöglicht es seinen Lesern, das namu im Spiegelschen Hof (und die Eier aller Arten) kostenlos zu besuchen und verlost deshalb fünf mal zwei Eintrittskarten. Wer sich für Naturkunde interessiert, kann sich bewerben: unter der Faxnummer 0521/585-498, unter der Email-Adresse bielefeld@westfalen-blatt.de oder per Postkarte an die Adresse WESTFALEN-BLATT, Lokalredaktion, Sudbrackstraße 14-18, 33611 Bielefeld, Kennwort: namu. Einsendeschluss ist Donnerstag, 13. April 2006. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden benachrichtigt.
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