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Fußball-Chefs wollen
das Ende der Nörgelei


Berlin (dpa). Die Organisatoren um Franz Beckenbauer wollen das WM-Fieber steigern. Die Vorfreude soll alle Misstöne verdrängen. Das erklärten die Chefs des deutschen Fußballs beim Treffen mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder versprach, alles daran zu setzen, »dass die Nörgeleien jetzt aufhören und die reine Freude beginnt.«
Frank Beckenbauer habe sich auf seiner Reise durch die 31 Länder, die ab 9. Juni »Zu Gast bei Freunden sind«, als »großartiger Botschafter« gezeigt, sagte Steinmeier und betonte: Es sei dem »Kaiser« »in herausragender Weise gelungen« ein Deutschland-Bild mit Freundlichkeit und Herzlichkeit zu zeichnen.
»Bei aller Begeisterung bleibt jedoch auch ein kleiner Wermutstropfen. Es zeigt sich das Kernproblem des Ticketing, dass die Zahl der zugeteilten Eintrittskarten nirgendwo reicht, besonders nicht bei unseren direkten Nachbarländern«, berichtete Beckenbauer vom Problem Nummer eins. OK-Vizepräsident Wolfgang Niersbach will die Gäste dennoch im Sommer positiv überraschen: »Damit, dass wir gut organisieren und dazu auch lachen.«

Artikel vom 06.04.2006