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Noch keine Entwarnung

Elbregion kämpft weiter mit dem Hochwasser


Dresden (dpa). Während in Sachsen die Wasserstände der Elbe gestern allmählich zurückgingen, bereitet sich Sachsen-Anhalt auf den Scheitelpunkt des Hochwassers vor. Im Landkreis Wittenberg wurde Katastrophenalarm ausgerufen. Besonders kritisch sei die Lage im Gebiet um Prettin an der Grenze zu Sachsen, wo die Deiche extrem belastet und schwer beschädigt seien, teilte der Landkreis mit. Trotz langsam sinkender Elbe-Wasserstände in Sachsen sieht das Innenministerium des Landes keinen Grund zur Entwarnung. Im Vordergrund stehe weiter die Verteidigung der Deiche.
In den sächsischen Hochwassergebieten stellte sich unterdessen keine rasche Entspannung ein. In Dresden, wo mit 7,49 Meter am Dienstag der Höchststand erreicht worden war, war der Pegelstand in mehr als 24 Stunden nur um elf Zentimeter gesunken. Die Elberegion wird nach Durchzug des Hochwasserscheitels noch mehrere Tage mit den Fluten zu kämpfen haben. Erst am Wochenende soll der Wasserstand spürbar sinken.

Artikel vom 06.04.2006